Zeit für Kultur
  Kultur in verlassenen Räumen
 

DRITTER ADVENT


Musik und Schauspiel in der Basilika  St. Gereon

Mit dem Advent wird in besonderer Weise das Warten und Hoffen auf Frieden verbunden. Darüber berichten das Alte und Neue Testament in eindrucksvollen Bildern und Geschichten. Parallel zu den biblischen Aussagen interpretieren Musiker, Schauspieler und Lektoren zeitgenössische, auch profane Beiträge: Samuel Beckett „Warten auf Godot“, Dorothee Sölle, Kurt Tucholsky, Günther Eich u.a.. In den Prozess greifen die Gründerin und der Patron der Kirche St. Helena und St. Gereon - ein, indem sie sich an dem „Gespräch“ beteiligen. Es wird eine Herausforderung sein, diese mit den Texten einer anderen Zeit vor anderem Hintergrund zu vergleichen und eine eigene Position zu beziehen. Das wird angeregt durch Anfragen, Rufe und musikalische wie optische Interventionen. Eine Auseinandersetzung, die gerade in dieser Kirche, die seit mehr als 1600 Jahren ein Ort geistigen Lebens ist, ihren Platz hat.

Für eine nicht nur literarische Auseinandersetzung bietet sich Samuel Becketts „Warten auf Godot“ an.
Godot steht für den Gegenstand des Wartens: Ein Ereignis, eine Person, den Tod oder eben Gott. Weitere Skulpturen stellen den Kirchenpatron und Namensgeber St. Gereon und die Kirchengründerin St. Helena dar. Beide, durch Schauspieler „verlebendigt“, bringen ihre in Jahrhunderten gesammelten Erfahrungen in unsere Zeit ein. Eine Rückschau auf die Gestaltung des Advent in Kirche und Gesellschaft führt hin auf reiche musikalische Beiträge. Für die Realisierung des Werkes nutzt die Regie die heute verfügbare Medientechnik sowie die in der Basilika St. Gereon gegebene Chance, auch auf den Galerien zu sprechen und zu musizieren.

So heben sich räumliche Begrenzungen auf, Hörgewohnheiten verändern sich: schaffen Raum für Neues.


MACHT HOCH .mp3 (2.68MB)
MACHT HOCH .mp3 (2.68MB)


Musik und Schauspiel in der Kirche in Köln - MEMOS texte & musik


Theater in der Kirche - Köln - MEMOS texte & musik






 
 
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