Jährlich richten die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit bundesweit die „Woche der Brüderlichkeit“ aus. So auch in Köln. Diese Tage sollen der Verständigung zwischen Christen und Juden dienen, dem Antisemitismus entgegenwirken und das friedliche Miteinander der Religionen und Kulturen in Stadt und Land fördern, das Verantwortungsbewusstsein stärken und nicht zuletzt Vorurteile abbauen.
Am Kreuz scheiden sich die Geister: Für den einen das Zeichen des geschundenen Gottesknechtes Jesus. Ein hingerichteter Körper mit Wunden an den Händen und Füssen, herausgetretenen Rippen, mit einem Antlitz schrecklich anzuschauen und doch das Symbol göttlicher Liebe! Für den anderen die Erinnerung an unvorstellbares Leid, das im Namen des Kreuzes und des Gekreuzigten begangen wurde:
Im Mittelalter hatte das „geistliche Spiel“ in vielen Kirchen einen festen Platz. Das Volk und die Theaterwelt waren fest verbunden.
Zu dieser Zeit und in dieser Tradition entstanden auch die Aufzeichnungen eines allen Zeiten gehörenden, allgemein gültigen Märchens, dem Spiel vom Sterben des reichen Mannes.